Proben und Urlaub machen in der Mecklenburgischen Schweiz – das Ferienland Salem

Die Norddeutsche Orchesterakademie spielt Strauss‘ Alpensinfonie. Das bedeutet nicht weniger als eine Woche proben, schlafen, essen und in der freien Zeit Spaß haben mit 120 gleichgesinnten Musikern. Für dieses Vorhaben braucht es eine geeignete Unterkunft, die den Musikern die idealen Bedingungen für eine gelungene Arbeitsphase bietet.
Nach unzähligen E-Mails und Telefonaten mit verschiedenen Herbergen haben wir im November 2016 gemeinsam mit unserem musikalischen Leiter, Kiril Stankow, das Ferienland Salem besucht. Vor Ort angekommen, blicken wir vom Parkplatz aus direkt auf den Kummerower See, mitten in der Mecklenburgischen Schweiz. Der Spaß in der Freizeit ist uns mit dem See direkt vor der Tür also offensichtlich gesichert.

Durch seinen offenen Aufbau und seine Lage mitten im Grünen ist das Ferienland bestens für ein Sommerprojekt geeignet.

Bei unserem Rundgang durch das Haus erleben wir ein freundliches und aufgeschlossenes Team, das uns die örtlichen Gegebenheiten näher bringt. Ein großer Probensaal, der ein Orchester unserer Größe fasst, und mit seiner Akustik die Proben sehr wahrscheinlich nicht zu einem Stresstest für die Nerven werden lässt, sowie zahlreiche Räume für die Registerproben – ausreichend räumlich getrennt und perfekt für konzentrierte Arbeit – sorgen für große Begeisterung bei uns. Die Führung durch die übrigen Räumlichkeiten hat unsere Euphorie noch weiter befeuert: Die Unterbringung in kleinen Appartements mit drei getrennten Doppelzimmern und einem eigenen Balkon mit Blick ins Grüne sind aus unserer Sicht ideal und versprechen den nötigen Rückzugsraum für jeden Teilnehmer. Damit aber noch nicht genug.

In der hauseigenen Kapelle probierte Kiril schon mal die Orgel aus, die sich als transportabel herausstellte und uns für die Probenzeit zur Verfügung gestellt wird – der erste Einsatz für den Rotstift auf der To-do-Liste. Auf unserem weiteren Rundgang haben wir den hellen Speisesaal in Augenschein genommen und auch das schon angerichtete Mittagessen sah vielversprechend aus. Wer nach dem Essen oder einfach mal so zwischendurch Lust auf eine Partie Kicker oder Tischtennis hat, muss lediglich ein paar Stufen in den Keller gehen. Dort findet man auch die eigene Kegelbahn des Ferienlands sowie eine Sauna. Die Planer des Ferienlands haben anscheinend an alles gedacht!

Nur wenige Meter vom Ferienland entfernt befindet sich die erste Badestelle.

Bevor wir uns auf den Weg in Richtung Außengelände machten, wurden wir noch durch den hauseigenen Kindergarten geführt. Hier haben Mitspieler die Möglichkeit, ihre Kinder in eine kostenfreie Betreuung zu geben – mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit, aber in Salem ist offensichtlich nichts unmöglich. Draußen angekommen, erwartet uns eine große runde Hütte, die wir für Grillabende nutzen können – Kapazität mehr als ausreichend für alle und die Bar ist ebenfalls integriert. Ein paar Meter weiter kann am Nachmittag der Alpenaufstieg an der Kletterwand geübt werden. Direkt daneben befinden sich noch ein Beachvolleyball- und Fußballplatz, die uns ebenfalls zur Verfügung stehen.

Auf dem Rückweg ins Haus kommen wir am Ende des Rundgangs an den Segelbooten vorbei, die von der Segelschule nebenan gemietet werden können. Ein Segelkurs oder eine Tour mit dem Kanu können vor Ort gebucht werden. Wer lieber trocken die Gegend erkunden möchte, kann vor Ort Fahrräder mieten und damit durch die Mecklenburgische Schweiz radeln.

Am Ende war die Frage unserer Ansprechpartner: ”Bekommen wir denn wenigstens etwas mit, wenn Sie hier proben? Das würde uns sehr freuen.” Wo wird man als Orchester schon so empfangen? Wir sind uns sofort einig, dass wir hier die perfekten Bedingungen für unser Gründungsprojekt vorfinden und freuen uns auf die Zeit im Ferienland Salem.